
Erster Schultag 🙂
Dein Kind hat so lange darauf hin gefiebert! Jetzt ist er da, der erste Schultag. Er ist einer von um die 190 Unterrichtstagen im kommenden Schuljahr.
Du empfindest große Freude mit deinem Kind? Oder du machst dir jetzt schon Sorgen, wie das alles gut gehen wird: Findet dein Kind Freunde und Freundinnen, wird es gut mitkommen und den Lernstoff verstehen, bekommt es unterstützende Lehrerinnen und Lehrer?
Und dann kehrt der Schulalltag ein
Der Schulanfang ist spannend, doch bald wird der Schulalltag einkehren.
Wie du dein Kind dabei unterstützt, neugierig und voller Freude auch nach dem Schulanfang noch motiviert zu sein, verrate ich dir hier:
1. Positive Grundeinstellung
Dein Kind lernt jeden Tag dazu. Das ist großartig und faszinierend. Falls es Erstklässler ist, so wird es bald lesen und schreiben können – das öffnet so viele Türen in die Welt hinaus! Vermittle deinem Kind jeden Tag aufs Neue, dass Schule Abenteuer bedeutet: spannende Geschichten, Rätsel, Puzzle, miteinander jausnen, lachen, toben und spielen – das ist Schule!
2. Begleite und spüre nach
Die täglich vielen neuen Eindrücke beschäftigen dein Kind. Vielleicht redet es gerne über all seine Erlebnisse. Dann nimm dir bewusst Zeit für Gespräche. Falls dein Kind seinen neuen Alltag jedoch lieber beim Spielen verarbeitet, so dränge es nicht zu Gesprächen. In beiden Fällen signalisiere deinem Kind, dass du bei ihm bist, es mit all seinen Freuden und Anliegen begleitest und verstehst.
3. Respektvoller Umgang auf Augenhöhe
Noch vor wenigen Jahren war dein Kind ein Baby. Daneben sitzend hast du vielleicht voller Freude mit Freunden oder der Oma über die neuen Entwicklungsschritte gesprochen. Oder voller Kummer und Überforderung über die schlaflosen Nächte, Problemchen und Herausforderungen. Das ist hoffentlich längst vorbei! Rede in seinem Beisein nicht über dein Kind, sondern mit ihm.
4. Dein Alltag und die Hausaufgaben
Es kommt nun ein neues Kapitel in euer Leben: Hausaufgaben. Mache dir Gedanken darüber, wo, wann und wie lange dein Kind seine Aufgaben macht: Hat es ein eigenes Zimmer, wo es sich besser konzentrieren kann oder ist es lieber in deiner Nähe? Schaffe gemeinsam mit deinem Kind eine angenehme und förderliche Lernumgebung. Wichtig: Stecke deine eigenen Grenzen ab! Es sind die Hausaufgaben deines Kindes, nicht deine.
5. Freizeitgestaltung
Häh? Was hat Freizeit mit Schule und Lernen zu tun? Viel! Denn es macht den Unterschied aus, ob dein Kind an der frischen Luft ist, mit anderen Kindern Zeit verbringt, sich selbst beschäftigen kann und gerne Bücher anschaut/liest oder ob es viel Zeit am Computer, Handy & Co verbringt. Sei dir bewusst: Wenn dein Kind spielt, so arbeitet es! Beim Spielen werden seine Grundkompetenzen gestärkt, die es auch für seinen Schulalltag brauchen.