Ist dein Kind überfordert? Probier das!

„Ein Termin jagt den anderen, wir können nicht mehr!“

In vielen Familien begann nach den Winter- oder Semesterferien sofort wieder der Alltagsstress.

Ich möchte hier ein Bild skizzieren, dass das Leben dreier von mir unterstützten Familien zusammenfasst:

Eltern und Kinder treffen sich unter der Woche am späten Nachmittag zuhause. Die Mutter arbeitet werktags bis 18 Uhr im Arbeitszimmer weiter. Die Kinder dürfen währenddessen fernsehen.

Eigentlich ist am Abend Family-Quality-Time. Aber die ist nur mehr „eigentlich“. Denn die Kinder sind nicht vom Fernseher wegzubekommen. Die Eltern bereiten das Abendbrot mittlerweile wieder allein zu.

An 4 Tagen gehen die Kinder zum Sport und in die Musikschule, am Wochenende ist oft eine Geburtstagsparty oder sie besuchen den Fun Park in der Nähe.

Die Hausaufgaben werden in der Schule gemacht, jeden Mittwoch und am Wochenende schaut die Mutter in die Schultasche und prüft Lernwörter und Vokabel ab, der Vater übernimmt die Hilfe in Mathematik.

Die Eltern realisieren mit zunehmender Alltagshektik, dass die Kinder unrund sind, ihre 7 Sachen nicht bereit haben und immer wieder ihre Hausaufgaben vergessen.

Morgens plagt den Kleinen Bauchweh und die Große weint beim Einschlafen.

Was ist los und was können die Eltern dagegen machen? Schauen wir uns das gemeinsam an.

Überforderung von Kindern im Alltag

Immer mehr Kinder leiden unter Erschöpfungszuständen. Diese können wir durch verminderte Aufnahmefähigkeit, Lustlosigkeit, Traurigkeit, mangelnden Antrieb oder Rückzug erkennen. Es können auch körperliche Merkmale, wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen auftreten. Es gibt wenige Ursachen, umso wichtiger ist es, darüber Bescheid zu wissen und diese im Auge zu behalten:

Druck in der Schule

Durch die zahlreichen Anforderungen im schulischen Alltag kann sich zunehmend Druck aufbauen. Vor allem dann, wenn sich Kinder nach der Schul- und Arbeitszeit nicht erholen können, zum Beispiel erst spät nachhause kommen, jedoch keine Möglichkeit gehabt haben, zuvor ihre Hausaufgaben zu erledigen. 

Konflikte

Wenn eine arbeitsame Woche die nächste jagt, bleibt oft wenig Zeit für klärende Gespräche in der Familie. So stauen sich Konflikte auf oder werden nicht zur Zufriedenheit aller aufgearbeitet.

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Machst du dir schon am Wochenende Sorgen um die nächste Woche? Graut deinem Kind jeden Tag vor seinen Hausaufgaben?

Reizüberflutung & vollgestopfter Alltag

Jedes Kind braucht regelmäßigen Schlaf und seine tägliche Auszeit, um Energie zu tanken und zur Ruhe zu kommen. Haben Kinder zwischendurch keine Rückzugsmöglichkeiten, so sinkt ihre Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit. Das sind oft die ersten Anzeichen von Überforderung.

Medien

Spielen bedeutet Lernen und Wachsen! Die Aufgabe von Kindern ist es zu Spielen. Das Schöne daran: Es sind freiwillige Aufgaben, Kinder merken nicht, dass sie sich beim Spielen entwickeln, sich selbst fördern, zur Ruhe kommen und daran wachsen. Durch Smartphone, Fernseher & Co wird das Spielverhalten von Kindern eingeschränkt. Ab dem Grundschulalter werden tägliche Medienzeiten wohl ihren Platz finden müssen. Aber wir alle wissen: Die Dauer macht aus, ob diese Medienzeiten ein Mehrwert für Kinder sind oder das Gegenteil bewirkt.

Wie du dein Kind schützt

Lern- und Aufgabenzeiten

Ein voller Tag und das Erledigen von Schulangelegenheiten am Abend ist für Volksschulkinder bzw. Grundschulkinder absolut zu vermeiden. Das Lernen soll nicht über unseren Kindern wie ein Damoklesschwert schweben. Die Freizeit soll überwiegen!

Ist gerade eine intensive Test- und Prüfungsphase, so mach zuvor gemeinsam mit deinem Kind einen Aktionsplan: Was ist zu tun, wann ist Lernzeit und wie lange wird gelernt? Spätestens ab einer gewissen Uhrzeit dürfen die Bücher und Hefte zugemacht und aus dem Blick geschafft werden.

Freizeit genießen und raus aus dem Haus helfen, die Seele baumeln zu lassen und den Kopf frei von Schulkram zu bekommen. Das sorgt für Ausgeglichenheit und Ausgelassenheit – zwei Faktoren für einen stabilen, gesunden Energiehaushalt.

Familienalltag

Auch wenn es hin und wieder stressig ist zuhause, auch wenn sich die Eltern die Klinke in die Hand geben und auch wenn nur wenig Zeit ist, gemeinsam Zeit zu verbringen, ist es wichtig, dass unsere Kinder wissen, dass wir für sie da sind und ihnen zuhören.

Ein Mädchen in der Praxis hat letztens geschildert: „So ist halt manchmal nur der Papa da. Oder nur die Mama. Wer auch immer am Abend da ist hat aber Zeit für mich. Ich möchte meisten gar nicht mit ihnen abhängen, aber es ist gut, zu wissen, dass einer da ist.“

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Orientierung geben

Um sich im Alltag zurechtzufinden brauchen Kinder Orientierung. Achte darauf, dass dein Kind anhand einiger Fixpunkte im Alltag und während der Woche seine zeitlichen und sozialen Ankerpunkte findet.

Frage dich:

  • Wann frühstückt dein Kind täglich?
  • Wann kommt es von der Schule nachhause?
  • Wo und wie bist du erreichbar bzw. wann findet die gemeinsame Familienzeit statt?
  • Wann ist Hausaufgabenzeit?
  • Wie läuft das Zubettgehritual ab?

Überlege dir weitere Fragen, die zu fixen Ankerpunkten für dein Kind führen. 🙂

Grenzen setzen

Je selbstbestimmter Kinder ihre Entscheidungen treffen dürfen, desto besser.

Aber Achtung, bitte beachte: Selbstbestimmtheit dem Alter entsprechend! Kinder sollen mitentscheiden, mitbestimmen und ihre Meinung sagen dürfen. Gleichzeitig gibt es gewisse Gebiete, für die wir Erwachsene zuständig sind. Unsere Aufgabe ist es, für ausgewogene Ernährung, für genügend Bewegung und für ausreichend Schlaf zu sorgen. Wir unterstützen unsere Kinder dabei, respektvoll mit anderen umzugehen und pünktlich im Unterricht zu sein. Das alles ist wichtig, damit sie gut in ihrer sozialen Umgebung eingebettet sind und nicht Dinge entscheiden müssen, die noch außerhalb ihrer Entscheidungsfähigkeit liegen.

Dafür sind oft Grenzen nötig, die wohl alle Eltern kennen. Ja, es ist oft richtig, richtig anstrengend, diese Grenzen zu ziehen. Aber dafür sind wir Eltern da, das ist ihr Job.

Die Aufgabe von uns Eltern ist es, jede Woche - ja jeden Tag! - unsere Kinder zu beobachten, sie vor Überforderung zu schützen und das Zusammenleben mit ihnen neu zu verhandeln. Dafür sind wir da, dafür werden wir hin und wieder kritisiert, tagtäglich werden wir dafür aber auch belohnt. Denn wir haben das Privileg, unsere Kinder beim Großwerden zu begleiten.

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Komm gerne auf Instagram vorbei. Dort findest du weitere Infos und Ideen mit Augenzwinkern und im Klartext -> Hier geht’s lang – *KLICK*.

Hey, ich bin Radha

Es tut mir im Herzen weh, wenn Kinder Unterstützung beim Lernen, Lesen und Schreiben benötigen, sie aber nicht bekommen können. Ich setze dort an, wo die Schule aufhört.

Lehrerinnen und Lehrer leisten Großartiges, doch bleibt für die persönliche Unterstützung einzelner Kinder oft keine Zeit. Hier komme ich ins Spiel und setze dort an, wo die Schule aufhört: Ich begleite Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg beim Lernen, Lesen und Schreiben außerhalb ihrer Klassenzimmer. Ich stärke Kinder und Jugendliche für eine Bildungslaufbahn mit Freude am Lernen.

Radha Angelika Kamath-Petters

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